Ein Spielturm – Geheimplatz für die Rasselbande
Spiel- und Klettertürme werden immer beliebter. In vielen deutschen Gärten steht bereits ein solches Spielgerät und entzückt Kinder und deren Freunde und Freundinnen. Was bringt ein Spielturm für Kinder wirklich? Wir haben uns umgehört!
Der Spielturm – ein Projekt für die ganze Familie
Die meisten Eltern, mit denen wir gesprochen haben, waren witzigerweise nicht vom Endprodukt begeistert, sondern vom gemeinsamen Aufbau! Das hat uns erstaunt, doch wenn man überlegt, wieviel qualitativ hochwertige Zeit Eltern heute mit ihren Kindern haben, dann ist diese Grundaussage verständlich.
Die meisten Kindern haben viel Programm während der Schulwoche, vom Musikunterricht bis hin zu verschiedensten Sportprogrammen. Und auch, wenn das voll im Trend der Zeit ist: Der Wunsch, sowohl von Eltern wie auch von Kindern, nach mehr gemeinsamer Zeit, ist am Steigen. So betrachtet ist ein Spielturm eine hervorragende Möglichkeit, nicht nur einen Rückzugsort für die Rasselbande zu schaffen, sondern gleichzeitig ein gemeinsames Projekt für die ganze Familie.
So bleibt der Spielturm fit
Nach der Lieferung darf der Spielturm gemeinsam ausgepackt und die Einzelteile beschriftet und sortiert werden. Wer hier ein wenig Geduld an den Tag legt und anerkennt, dass dieses Projekt vor allem den Kindern gehört, wird auf wunderbare Art erleben, wie Kinder sich nachhaltig um ihr Projekt kümmern.
Nach dem Sortieren der Teile werden diese gemeinsam gestrichen. Dazu darf man im Vorfeld besprechen, welche Farbe wo verwendet wird, eine Aufrisszeichnung ist bei der Auswahl und Planung hilfreich. Und wenn dann die Farbe trocken ist, kann es endlich ans Aufstellen gehen. Je nach Alter der Kinder werden diese eingebunden – Kinder im Vorschulalter haben weniger Geduld im Drinbleiben an langwierigen Dingen als Kinder im Schulalter. Für das Aufstellen des Spielturms darf man mit einem Helfer und einiger Heimwerkerfahrung einen ganzen Arbeitstag unbedingt einrechnen.
Und danach? Dann beginnt erst einmal das große Spielvergnügen. Toben, Klettern, Gestalten und Spielen, Kinder unter sich, ein wildes Kinderleben, wie es viele von uns in Erinnerung haben. Nach einem gut gespielten Sommer kommt dann der Herbst, in dem wieder das Wissen der Erwachsenen gefragt ist. Nun darf das Holz auf Verletzungen kontrolliert werden, eventuell darf hier und da ein wenig geschliffen und nachgestrichen werden. Vor dem Winter dürfen die Schaukeln und die Rutsche abmontiert und trocken verwahrt werden. Das ist kein Muss, doch schont es das Material, vor allem in Gegenden, in denen es sehr kalt wird und mit viel Schnee zu rechnen ist.
Im Frühling geht es dann weiter mit dem Spielvergnügen! Der Spielturm – ein Projekt für die ganze Familie!