Man kann es sich kaum vorstellen, der Freizeittrend des 21. Jahrhunderts wurde das erste Mal 1654 erwähnt! Damals stand dieses Wort für „gute Gesundheit“. Seit den 1950er Jahren versteht man unter dem Oberbegriff Wellness ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, das Körper und Geiste gleichermaßen dienen soll.
Während Wellness im umgangssprachlichen Gebrauch mittlerweile fast ausschließlich mit Entspannung und passiven Erholungsangeboten gleichgesetzt wird, so ist die wissenschaftliche Bedeutung wesentlich umfangreicher. Demgemäß umfasst Wellness nämlich die bewusste Ernährung, bewusste Bewegung, bewussten Umgang mit der Natur, Entspannungsmethoden wie Mediation und die Regeneration von Körper und Psyche. Wellness ist also mehr als ein Wochenende in der Therme, Wellness ist demgemäß eine Lebenseinstellung, die der inneren und äußeren Gesundheit zuarbeitet.
Wellness geht also auch zu Hause?
Klar doch! Eine Lebenseinstellung muss man ja auch zu Hause pflegen! Sehen wir uns also die einzelnen Punkte noch einmal genauer an:
- Bewusste Ernährung. Dieser wohl meist umstrittene Punkt lässt wirklich viel Spielraum. Während die einen meinen, dass gesunde Ernährung bedeutet, Salat zum täglichen Fleischgenuss zu konsumieren, sind die anderen der Überzeugung, dass man ohne biologische Lebensmittel ohnehin nur Müll isst. Der Mittelweg ist, wie bei vielen anderen Dingen, sicher der goldene Weg, doch darf man einige Dinge beachten, die sich mittlerweile auch bis in die Fast Food Kreise herumgesprochen haben.
- Am besten frisch kochen und Fast Food auf einmal pro Woche einschränken
- Nicht mit chemischen Mitteln behandelte Lebensmittel kaufen
- Regionale Lebensmittel kaufen
- Fleisch nur noch einmal pro Woche auf den Speiseplan nehmen
- Nicht im Stress essen
- Bewusste Bewegung. Die 10.000 Schritte pro Tag, der momentane Gesundheitstrend, sind ein Anfang. Mit etwa sechs Kilometern zu Fuß gehen hat man seinem Körper ein Mindestmaß an Bewegung gegönnt.
- Bewusster Umgang mit der Natur. Wenn möglich, sollte man einmal pro Tag hinaus in die Natur, in den Wald, in den Park, an die frische Luft. Darauf achten, dass man sich sportlich nicht quält und übernimmt, sondern dem Körper mit der Bewegung Gutes tut wäre auch noch sehr hilfreich.
- Entspannung und Regeneration. Wer unter Spannung steht, muss auch entspannen. Dies kann durch Entspannungsmethoden wie autogenes Training oder Meditation geschehen, doch auch durch den Besuch einer Sauna oder eines Dampfbades. Viele Menschen schätzen auch einen beheizbaren Badezuber aus Holz und verbinden damit gleich mehrere Dinge: Die Entspannung des Körpers im herrlich heißen Wasser, die Entspannung des Geistes draußen in der Natur und die bewusste Wahrnehmung der Natur, in der man sich befindet.
Auch Schwimmen, Bewegen im Wasser und selbstverständlich auch alle anderen Sportarten, die draußen in der Natur stattfinden, tun ihr Übriges zur besseren Gesundheit. Wellness klingt auf einmal gar nicht mehr nur an Viersternhotel? Sehr gut! Dann sind Sie auf dem richtigen Weg!